Samstag, 26. Januar 2013
Vierte Maßnahme um glücklich zu sein
Hmmm...langsam stellt sich mir die Frage, warum ich mich überhaupt für einen unglücklichen Menschen halte. Irgendwie ist es merkwürdig...denn ich erlebe doch häufiger schöne Momente, in denen ich mich dann gar nicht mehr so wahnsinnig unglücklich fühle, als ich dachte.
Gerade erst wieder hatte ich eine Unterhaltung mit einem alten Bekannten und wir haben uns über unsere Erfahrungen ausgetauscht. Klar, dass man da nicht gleich mit seinem ganzen Seelenmüll rausplatzt, sondern erstmal mit den ganzen guten Sachen angibt. Und dann folgt sie (bei mir funktioniert das meistens): Bewunderung.

Und diese Bewunderung, den Zuspruch und vielleicht auch den Neid der anderen sollten wir ein wenig auskosten, denn dadurch wird uns klar, dass wir, auch wenn wir unser Leben anders geplant haben, wundervolle Erfahrungen gesammelt haben, von denen andere nur Träumen können.

Also: SEI STOLZ AUF DEINE ERFAHRUNGEN UND FÄHIGKEITEN UND GEBE EIN BISSCHEN DAMIT AN (nicht zu viel, weil Arroganz steht niemandem!)

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Freitag, 25. Januar 2013
Erste Maßnahme um glücklich zu sein II
Tja, wie verliert man also nun schnell Kilos? Dumme Frage! Gar nicht. Da muss man sich schon Zeit nehmen, Sport machen, die Ernährung umstellen und auf sooooo viele leckere Dinge verzichten. Und das ist irgendwie ja auch Mist (schließlich macht Schokolade doch auch glücklich, oder?).

Aber nun versuche ich etwas, um der Welt da draußen etwas zu beweisen- nämlich, dass sie Recht hat...es wird nicht funktionieren...oder doch? Hoffentlich...

Jeder hat schon mal von diesen Wunderpillen gelesen, die man im Internet bestellt, und die das Fett dann schmelzen lassen, ohne, dass man die Ernährung umstellen muss. Das Einzige, was man dafür tun muss ist, einen Haufen Geld an eine dubiose Firma zu überweisen. Und jeder, der einen gesunden Menschenverstand besitzt weiß: Das funktioniert so wie so nicht.
Aber ich opfere mich (und mein hart verdientes Geld) und probiere es aus. Denn, wenn man es nicht probiert hat, kann man es nicht wissen. Und stellt euch mal vor, es funktioniert wirklich, und niemand probiert es, weil es einfach unglaublich klingt.

(Wenn das nicht klappt, dann lass ich es. Dünnsein ist nicht alles- natürlich nicht! Und eigentlich haben wir es alle so wie so nicht nötig, Mädels!)

Ich halte euch auf dem Laufenden...jetzt muss ich mich erstmal wiegen gehen...!

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Dritte Maßnahme um glücklich zu sein
Irgendwie läuft man manchmal ein bisschen blind durchs Leben, oder? In meinem ersten Beitrag habe ich Buck zitiert:

"Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten."

Und was mache ich? Ich stürze mich, wie alle, nur auf das große Glück. Darauf musste mich meine Mama erst einmal hinweisen. Sie hat mich übrigens auch an einen Moment erinnert, in dem ich glücklich war. Und sie hat Recht. Es war ein Moment in dem ich vor Glück geweint habe. Und das macht Glück doch aus: Die kleinen Momente, die einen alle Sorgen (wenn auch nur für einen Augenblick) vergessen lassen; auch daran musste mich meine Mama erinnern.
Also werde ich mich heute Abend hinsetzen, in mich gehen und mir weitere Momente überlegen, in denen ich glücklich war (und ich bin sicher, mir fallen welche ein). Wenn man öfter über die kleinen wirklich wundervollen Momente im Leben nachdenkt, kann man daraus bestimmt Kraft erhalten und positiver und angstfreier in die Zukunft gucken.

Danke, Mami!

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Donnerstag, 24. Januar 2013
Zweite Maßnahme um glücklich zu sein
Etwas, was ich schon vor einigen Wochen festgestellt habe: Um glücklich zu sein, braucht es Menschen, die dich lieben. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass du die Menschen, die dir nicht gut tun und dir kein gutes Gefühl geben, in deinem Leben nicht brauchst.

Und da kann man nur Folgendes tun: Man muss sich von diesen Menschen lösen, auch, wenn es schwer fällt. Ich habe das vor kurzem erst gemacht. Ich hatte eine sehr belastende Freundschaft, die mehr Kraft gekostet als sie Freude bereitet hat. Fairerweise muss gesagt werden, dass das natürlich zu Beginn dieser Freundschaft anders war und ich gerne an die gemeinsame Zeit zurückdenke. Aber am Ende gab es viele Tränen auf beiden Seiten und es blieb nach vielen Gesprächen und vielen verletzenden Worten eigentlich nur die Konsequenz, dass diese Freundschaft keinen Sinn hat, weil die Ansichten grundsätzlich auseinander gehen. Und, was soll ich sagen? Freundschaften sind manchmal wie Beziehungen- manchmal passt man einfach nicht zusammen- und warum krampfhaft an etwas festhalten, was doch nicht glücklich macht?

Ich habe meiner Freundin offen gesagt, dass ich keinen Kontakt mehr mit ihr haben will, dass mir die Freundschaft nicht gut tut, sie mich traurig macht und ich mir eine Freundschaft, so wie sie war, so nicht vorstelle. Als Konsequenz hieraus habe ich sie bei Facebook und Whatsapp geblockt und lebe jetzt ohne sie, dafür aber glücklicher.

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Erste Maßnahme um glücklich zu sein
Viele Menschen versäumen das kleine Glück, währen sie auf das große vergeblich warten. – Pearl S. Buck

Wieso ist das so? Was brauchen wir zum glücklich sein? Was ist dieses große Glück von dem Buck hier spricht?

Ich persönlich würde mich als fröhlich, lebensfroh und meistens gut gelaunt beschreiben- aber glücklich? Glücklich bin ich selten. Um ganz ehrlich zu sein, kann ich mich nicht daran erinnern, jemals einen Moment, und schon gar nicht einen Zeitraum, erlebt zu haben, von dem ich heute behaupten kann, ich war da glücklich. Ich freue mich oft, wenn mir oder Freunden gute Dinge widerfahren- aber glücklich? Vielleicht... als ich ein Kind war. Dort gab es sicher neben vielen unglücklichen Momenten auch glückliche Zeiten. Kinder sind dazu fähig, wunschlos glücklich zu sein, weil sie die negativen Dinge um sich herum für Abenteuer, Spaß und ihre Freunde vergessen können und sie in der Gegenwart leben- während ich persönlich mich mit Ängsten rumplage, die meistens doch nur die Zukunft betreffen.

Mir stellt sich jetzt, mit einem Alter zwischen 20 und 30, die Frage: was brauche ich also, um glücklich zu sein?

Zwischenfazit meines Lebens:
Ganz objektiv betrachtet habe ich keinen Grund zur Klage: zwei akademische Abschlüsse (gar nicht mal so doof für eine, deren Eltern und Großeltern alle nicht studiert haben- von Abitur mal ganz zu Schweigen), einen super Freundeskreis, der schon über die größten Entfernungen standgehalten hat und eine Familie, mit der es spätestens seit der Pubertät auch (meistens) gut läuft. Ich habe einen ausgeprägten Sammelsinn, was alles Schöne betrifft: Schuhe, Klamotten (tragen muss ich sie ja nicht!), Make-Up UND: bisher hat mich es noch nicht in den Ruin getrieben... könnte alles wahrlich schlechter laufen, aber...

Aber:
Heute sitze ich hier, in einer fremden Stadt, die für mich das große Abenteuer werden sollte. Diese Stadt sollte meine Chance werden zu mir zu finden, Kraft zu tanken und endlich glücklich zu werden-dabei bin ich auf dem besten Wege, mich zu verlieren.
Also muss ich mich verändern...glaub ich...muss ich doch, oder?

Bisher habe ich diesbezüglich noch nicht so viel erreicht: fünf verlorene Kilos (von denen locker zwei bis drei alleine an Heiligabend wieder auf die Hüften gewandert sind) und drei neue Piercings- wow! Als riesigen Erfolg würde ich das jetzt nicht bezeichnen- zumal ich mir selbst damit kein Stückchen näher gekommen bin- eher bin ich noch verwirrter.

Doch in ca. einem halben Jahr bereits werde ich in mein altes Leben zurückkehren- viel Zeit bleibt nicht. Was tun also?

Die Erkenntnis kam. Wie ein Blitz hat sie mich getroffen, oder sagen wir es so: Jemand hat sie mir mit einem Knüppel ins Gehirn geprügelt.

ICH MUSS LERNEN, MICH SELBST ZU LIEBEN.


Erster Versuch um mich selbst zu lieben:

Ich muss ABNEHMEN. Obwohl ich nicht dick bin...bin ich wirklich nicht... aber ich meine, ein Model bin ich jetzt auch nicht gerade...

(Zugegebenermaßen könnte hier irgendwie etwas Schlaueres stehen, ich gebe es zu. Aber, wenn man das letzte mal mit 13 Größe S getragen hat, die Omma einem regelmäßig erzählt, man sei zu dick und deine liebsten Freundinnen- von denen die meisten auch noch in einer glücklichen Beziehung sind- nie mit der Figur zu kämpfen haben (ich meine: Rumgeheule bei Konfektionsgröße 34/36- wer kann das schon ernst nehmen?) , kann man schon mal zu der Annahme gelangen, dass Dünnsein der Schlüssel zum Glück ist.)

Doch wie bitte, gelingt das so schnell, dass ich hier in meinem vorübergehenden Zuhause auch noch etwas davon habe?

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